Das Lohnwachstum in Tschechien war im letzten Jahrzehnt schneller als bei allen Nachbarn

23 November 2020

Die Löhne in der Tschechischen Republik sind in den letzten zehn Jahren um 51 Prozent gestiegen, fast doppelt so schnell wie in Deutschland. Tatsächlich kommt keiner der Nachbarn des Landes besonders nahe. Während der durchschnittliche Deutsche jetzt 26,5 Prozent mehr verdient als vor einem Jahrzehnt, stieg die durchschnittliche slowakische Gehaltsabrechnung nur um 26,5 Prozent. Die Zahlen wurden vom Maklerhaus Purpose Trading veröffentlicht. Laut der Studie des Unternehmens nehmen die Polen 34 Prozent mehr mit nach Hause als 2010, während sich die Österreicher um 36,9 Prozent verbesserten. Nominal gesehen sind die Tschechen natürlich nicht in der Nähe ihrer deutschsprachigen Nachbarn. Der Durchschnittslohn in Deutsch liegt bei 106.436 CZK pro Monat, während die Österreicher mit 100.321 CZK nicht weit dahinter liegen. Im Vergleich zu den ehemaligen Nachbarn des Ostblocks können die Tschechen dank eines Durchschnittslohns von 34.271 CZK immer noch den ersten Platz belegen. Die Slowaken verdienen durchschnittlich 27.025 CZK pro Monat, während die Polen 29.591 CZK verdienen. Die tschechische Inflation ist mit 2,9 Prozent die höchste in Mitteleuropa.

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