Das Handelsblatt berichtet, dass die Geschäftsführung des Einzelhandelsgiganten Metro ein neues Übernahmeangebot des tschechischen Wirtschaftsmoguls Daniel Kretinsky abgelehnt hat. Kretinsky hat mit seinem Investmentvehikel EPGC knapp 9 Euro pro Aktie des Unternehmens angeboten, was einer Bewertung von rund 3,1 Milliarden Euro entspricht. Das ist deutlich weniger als die Bewertung von 5,8 Milliarden Euro, die das Unternehmen bei seinem letzten Übernahmeversuch im vergangenen Jahr erhalten hat. Kretinsky und sein slowakischer Partner Patrik Tkac besitzen bereits 29,99 Prozent der Metro über EPGC. Das Angebot wurde so abgegeben, dass der niedrige Aktienkurs von Metro mit Finanzmitteln von BNP Paribas und Societe Generale ausgenutzt wurde.